
Oberarmkopfbruch (Proximale Humerusfraktur) und Bruch des Schlüsselbeins (Klavikulafraktur)
Im Rahmen von Sturzereignissen oder anderen Unfällen kann es zu Knochenbrüchen (Frakturen) im Bereich des Oberarmkopfes oder Schlüsselbeins kommen.

Die Rotatorenmanschette besteht aus vier zusammenhängenden Muskel-Sehnen Einheiten, die den Arm in alle Richtungen bei der Bewegung unterstützen und das Gelenk zentrieren.

Bei fortgeschrittener Arthrose des Schultergelenkes (Omarthrose), zunehmender Verschlechterung der Funktion und/oder nicht mehr beherrschbaren Schmerzen besteht die Möglichkeit eines Gelenkersatzes mittels Schulterprothese. Bei der Omarthrose werden heutzutage zumeist beide Gelenkpartner (Humeruskopf und Gelenkpfanne) ersetzt.

Durch Sturzereignisse v.a. im Sport oder andere Hochrasanztraumata kann es zu einer Verrenkung des Brustbein-Schlüsselbeingelenkes (SC-Gelenkes) mit Schädigung des stabilisierenden Bandapparates kommen. Je nach Schwere der Verletzung werden gering- und hochgradige Instabilitäten des SC-Gelenkes unterschieden.

Bei der sogenannten Kalkschulter lagern sich Kalkpartikel (Carbonatapatit) in den Sehnen der Rotatorenmanschette ab. Die Ursache hierfür ist bislang weitgehend ungeklärt. Im Verlauf der Erkrankung wechseln sich bei den Patienten Phasen vollkommener Schmerzfreiheit und starker Schmerzhaftigkeit ab.

Bei der Arthrose des ACG kommt es zu einem schmerzhaften Kontakt der beiden Gelenkpartner (Schlüsselbein und Schulterdach) und aufgrund des fehlenden Knorpelbelages zu einer chronischen Entzündung. Sind die konservativen Möglichkeiten (Physiotherapie, Injektionen mit Cortison oder Hyaluronsäure) ausgeschöpft, kann hier eine Resektion (Abschleifen) der beiden Knochen mit Erweiterung des Gelenkspaltes erfolgen, was die Entzündung zur Ausheilung bringt.